Naturtage in der Eichengruppe
Eine Woche lang wollten wir den Vormittag außerhalb des Hauses in der Natur verbringen. Gerüstet mit einem Rucksack, gefüllt mit leckeren Sachen für ein Frühstück, zogen wir jeden Morgen los, um Naturerlebnisse zu sammeln. Jeder Tag war anders. Am Montag suchten wir als erstes ein großes Wiesengelände auf, um zu sehen, was dort wächst und lebt. Die Kinder bewegten sich frei in der Weite der Natur und entdeckten Maulwurfshügel, Grashüpfer und Schmetterlinge. Im hohen Gras konnte man sich gut verstecken und Abenteuerspiele erleben. Am Dienstag besuchten wir Bauer Kruse und ließen uns von Frau Kruse viel Wissenswertes über die Haltung von Kühen und Ziegen erzählen. Die Kinder hatten keine Berührungsängste, auch mal die Tiere zu streicheln und ihnen Futter zu reichen. Am Mittwoch nahmen wir den Bus, um uns mal den Rosengarten in Pinneberg näher anzuschauen. Bei strahlend blauem Himmel entdeckten wir vielfältige Arten in unterschiedlichen Farben und mitunter lustigen Namen. So hieß z.B. eine weiß-gelbliche Rose „Polareis“. Auch am Donnerstag stiegen wir in den Bus, diesmal in die andere Richtung zum Krupunder See. Dort angekommen, machte sich gleich ein Urlaubsgefühl breit. Der See glitzerte in der Sonne, viele Enten kamen angeschwommen und dicke Fische zogen ihre Bahnen. Zum Abschluss der Woche sind wir am Freitag an Maisfeldern vorbeigewandert, um zu sehen, wie hoch er schon gewachsen ist. Anschließend haben wir uns zum Ausklang noch mal richtig auf einem tollen Spielplatz ausgetobt. Das war eine kunterbunte Naturwoche mit viel Wissenswertem. Der Grundgedanke dieser umfangreichen Naturbeobachtungen ist, dass die Kinder das, was sie gut kennen, schätzen und bereit sind, ihr natürliches Umfeld zu schützen.