Kosten für Essen und Trinken nach Blutspende wieder gedeckt
Gute Nachricht für DRK-Ortsvereine: Die Pauschale für die Verpflegung der Blutspender*innen ist gestiegen - von 7,50 Euro auf 8,75 Euro.
„Diese Erhöhung um 17 Prozent war dringend notwendig, um die durch die Inflation gestiegenen Lebensmittelpreise auszugleichen.“ sagt Dennis Schaper, Ansprechpartner der DRK-Ortsvereine im Kreisverband Pinneberg und hebt hervor, dass die Blutspende und vor allem das Essen danach vielerorts ein wichtiger Teil des Dorflebens sei. Das hat der Ehrenamtskoordinator als Kind in Kiebitzreihe selbst erlebt: „Ich kann mich gut daran erinnern wie ich als Kind auf die Blutspende gefreut habe, weil man dort seine Freunde traf.“
Den DRK-Ehrenamtlichen wird mit der Erhöhung des Verpflegungsgeldes die Sorge genommen, eventuell beim nächsten Blutspendetermin aus der eigenen Tasche draufzahlen zu müssen. Ob Käsebrote gereicht werden oder der Grill angeworfen wird, das ist von Ort zu Ort verschieden. Jede Gemeinde hat da ihre eigenen Traditionen und Gepflogenheiten. Vom Tapeziertisch verschwunden ist nur der klassische Mettigel, was an der selten vorhandenen Kühlung liegen mag – aber auch an veränderten Ernährungsgewohnheiten.
Die Verpflegung spielt auch noch aus einem anderen Grund eine wichtige Rolle. Gerade im Sommer müssen Spender*innen den nach Abgabe von 500 Milliliter Blut entstandenen Flüssigkeitsverlust ausgleichen. Wenn die Temperaturen die 25-Grad-Marke übersteigen, sollten sie vor und nach der Spende über den gesamten Tag verteilt mehr als die normale Menge von rund 1,5 bis 2 Litern Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Das empfiehlt der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost.