Gedächtnistraining per Telefonkonferenz
Telefonkonferenzen sind nützlich im Berufsleben. Aber auch ein Angebot der Begegnungsstätte findet neuerdings und bis auf weiteres auf diese Weise statt.
Seit sechs Jahren führt Hannchen Schröder-Paschilk das Gedächtnistraining in der DRK-Begegnungsstätte Rellingen durch. Nachdem die Begegnungsstätte am 16. März aufgrund der Corona Pandemie geschlossen werden musste, hielt sie per Telefon Kontakt zu Ihren Gruppenteilnehmern. Dadurch entstand die Idee, den Kurs in Form einer Telefonkonferenz durchzuführen.
Die benötigten Unterlagen und die Telefonnummer für den Konferenzraum wurden per Mail an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschickt. Am Montag, den 04. Mai ging es los: Zur gewohnten Uhrzeit kamen sie in ihrer ersten Telefonkonferenz zusammen und wurden fröhlich von der Gruppenleiterin begrüßt. Auch die Leiterin der Begegnungsstätte, Nicole Giese, war kurzzeitig zu Gast, um die Gruppe zu begrüßen.
Die anfängliche Skepsis, ob die Teilnahme an einer Gruppenstunde per Telefon problemlos möglich wäre, war schnell verflogen. Alle haben diese erste Hürde gemeistert!
Die Aufgaben, die dann folgten, hatten es wie gewohnt in sich. So wurde z.B. eine virtuelle Runde gebildet in der die Senioren dem Alphabet folgend nacheinander Worte mit „ei“ bilden mussten. Angefangen von Worten mit „A“ und „ei“ bis hin zu Worten mit „Z“ und „ei“.
Wie immer wurde viel gelacht und das gemeinsame Knobeln machte allen Spaß. Hannchen Schröder-Paschilk ist sicher: Diese Art des „Heim-Kurses“ hilft, über die Zeit der Schließung zu kommen und die sozialen Kontakte unter den Gruppenteilnehmern zu halten. Das gemeinsame Lachen schafft zudem die positive Energie, die gerade jetzt so wichtig ist.
Nach der ersten Telefonkonferenz stimmten alle Gruppenmitglieder überein, dass sie in der nächsten Woche wieder teilnehmen werden. Eine Teilnehmerin rief noch am Abend ihre Tochter an, um ihr voll Stolz zu erzählen, dass sie nun auch eine Telefonkonferenz hatte.