Bundesweiter digitaler Austausch der Begegnungsstätten
Im April tauschten sich die Leiterinnen und Leiter von Begegnungsstätten aus verschiedenen Bundesländern per Videokonferenz aus. Im Mittelpunkt standen die Herausforderungen durch die wochen- bzw. monatelangen Schließungen in der Corona-Pandemie.
Die Pandemie wirft landauf landab viele Fragen auf, auf die jede einzelne Begegnungsstätte Antworten finden muss. Wie umgehen beim Neustart in der Begegnungsstätte mit Geimpften und Nichtgeimpften? Soll es vorübergehend Unterschiede geben, um schon Geimpften wieder Sicherheit geben zu können? Oder ist das unsolidarisch und ehtisch nicht zu verantworten? Was ist durch mehr Tests möglich?
Die Begegnungsstätten kommen in den Allgemeinverfügungen kaum vor, so dass oft aufwändige Nachfragen nötig sind. Einige Einrichtungen haben auch Schwierigkeiten, Kompensationszahlungen zu erhalten. Ein weiteres wichtiges Thema war die Digitalisierung: Wie lassen sich ältere Menschen für digitale Medien und deren Nutzung gewinnen? Hier gibt es bereits eine Vielzahl von gelungenen Projekten, wie u.a. ein Blick auf die kürzlich vom Forum Seniorenarbeit NRW abgehaltene Frühjahrsakademie zeigt.
Die Teilnehmenden selbst berichteten über eigene Schritte in diese Richtung: So gelingt es über Einzelberatung, Seniorinnen und Senioren zu motivieren, sich Videokonferenz-Apps auf das Smartphone zu laden und darüber Kontakt zu haben. In einer anderen Begegnungsstätte kann der Gymnastiktanz bis auf weiteres online stattfinden.