Angst vorm Wasser war gestern
Unsere Kita-Kinder sind "schwimmbaderprobt" und passen auch im Wasser gut aufeinander auf. Schwimmabzeichen werden auch verteilt.
Ein Schwimmbadbesuch will geübt sein und beginnt in der Unkleide. Die Kinder lernen, die Kleidung in die Schränke zu schließen und dass man sich vorm Schwimmen duscht. Dazu ein paar Regeln, etwa dass man niemanden untertunken darf. Dann beginnt das Training. Es ist schön zu beobachten, welche Fortschritte die Kinder machen. Ein Kind hatte große Angst vorm Wasser und macht nun, innerhalb eines Jahres, sein drittes Schwimmabzeichen!
Kinder legen aber nicht nur Ängste ab, sondern haben auch Spaß miteinander und werden vertraut miteinander. Sie feuern sich untereinander an, freuen sich über Erfolge und trösten, wenn es nicht so gut funktioniert hat. Auch unsere mehrsprachigen Kinder sind im Wasser wie ausgewechselt. Sie reden mehr, sind ausgelassener und aktiver in der Gruppe. Schwimmen verbindet.
Der einzige Wermutstropfen: Wir sind abhängig vom Terminplan der Eltern, da wir leider kein Bus zur Verfügung haben. Das bedeutet, wenn ein Elternteil mal nicht kann, muss das Schwimmen ausfallen. Das belastet unsere engagierten Eltern sehr.