Neues Spielhaus für die Kita am Krückaupark
Mit dem Frühling zieht es die Kita-Kinder nach draußen in den Garten, wo es grünt und blüht. Mitten drin: ein frisch gestrichener Bauwagen.
Drei Stufen auf die Miniveranda, ein kleines Fenster mit weißen Fensterläden auf rotbraun gestrichenem Holz, das neue Spielhaus für die Kita sieht aus, als wäre es aus Schweden herbeigerollt. In ihm können sich kleine Kinder groß fühlen und bei Regen zurückziehen. Der Bauwagen ist so etwas wie ein spätes Geburtstagsgeschenk. Vergangenes Jahr ist die Kita am Krückaupark 50 geworden, konnte aber wegen der Corona-Pandemie nicht richtig feiern. Umso größer ist die Freude der bunten Schar bei der Einweihung des neuen „Spielfelds“.
Dass das Häuschen auf Rädern heute hier steht, ist vor allem einer Spende des Lions Club Elmshorn zu verdanken. An ihn hatte sich Kita-Leiterin Antje Struck gewandt, um für das große Außengelänge das noch fehlende Extra einzuwerben. „Wir waren begeistert und haben die 1400 Euro für den Bauwagen in vollem Umfang übernommen“, erklärt Andreas Pappert vom Lions Club der ebenfalls anwesenden Reporterin von den Elmshorner Nachrichten. Am Ende ist das Spielhaus, wegen eines Anbieterwechsels, doch noch 400 Euro teurer geworden. Diese Summe übernahm die Kita selbst. Daran sollte der Plan nicht scheitern.
Im jungen Grün der Büsche und Bäume zwitschert es, Hummeln sind auf Blütensuche. Das Gelände ist dabei nicht nur Spielpatz und Augenweide, sondern auch insektenfreundlich angelegt. Dank verschiedener Projekte zur Nachhaltigkeit. an denen sich alle sieben Gruppen der Kita beteiligt hatten. Drei Mal gab es dafür schon das Prädikat „Kita21- Die Klimaretter“ der Save Our Future Umweltstiftung.
Unterstützt wurde die Kita hierbei von der ehemaligen Bürgermeisterin von Hetlingen, Monika Riekhof, die jetzt Kommunen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung berät. So ist das kleine Paradies, in dem der Bauwagen jetzt steht, unter Umweltgesichtspunkten gestaltet worden. „Die Kinder lieben es, in der Natur sein. Uns ist wichtig, dass sie Gelegenheit haben, sie zu erleben und sie zu erforschen“, sagt Kita-Leiterin Antje Struck. Jetzt kann ein kleiner Regenschauer durchziehen, ohne dass das Draußensein zu Ende sein muss.