Wir haben uns einen Monat lang ganz intensiv mit dem Thema Elbe beschäftigt. Es begann mit Nachfragen der Kinder über die Entfernung der Elbe zu unserem Kindergarten. Daraufhin erstellten wir eine Landkarte mit Hilfe eines Overheadprojektors. Diese Karte zeigte den Verlauf der Elbe von der Quelle bis zur Mündung. Sie wurde als tägliches Anschauungsobjekt in den Gruppenraum gehängt. Außerdem wurde eine große Karte vom Lauf der Elbe von uns auf den Fußboden im Gruppenraum geklebt. Darauf entdeckten Kinder Orte und Städte, in denen sie schon einmal waren oder in denen Verwandte und Bekannte wie die Großeltern wohnen. 

Die Geschichte einer Hamburger Elbmöwe, die den Elbverlauf hinauffliegt und dabei viele tolle Abenteuer erlebt, hat den Kindern den Verlauf der Elbe noch vertieft und anschaulicher gemacht. Es gab Abenteuer im Riesengebirge mit Rübezahl, in Dresden, im Elbsandsteingebirge, auf einem Lastkahn und natürlich im Hamburger Hafen. Eine besondere Betrachtung eines Nebenflusses der Elbe ergab sich durch ein Kind der Gruppe. Dieses hatte ein Bilderbuch mit CD von Friedrich Smetana „Die Moldau“ mitgebracht. Dieses Buch wurde dann einen Tag lang angeschaut, vorgelesen und die Musik angehört.

Des Weiteren wurde das Thema durch kreative Angebote, Spiele, Lieder und der DVD „Die Elbe von oben“ mit Aktionen gefüllt. Höhepunkte des Projekts waren ein Ausflug in den Hamburger Hafen mit einer Schifffahrt nach Finkenwerder und zurück und die Begehung des Alten Elbtunnels mit einer Fahrt in einem der Lastenfahrstühle. Natürlich durfte auch der Verzehr von einem Fischbrötchen nicht fehlen. Und keine Möwe kam zum Stibitzen dazu… Es war ein spannendes Projekt, das allen sehr viel Spaß gemacht hat.