Auszeichnungen für über 500 DRK-Ehrenamtliche
Auf dem Helfer*innen-Empfang am 6. Mai überreichten DRK-Bundespräsidentin Gerda Hasselfeldt, Ministerpräsident Daniel Günther und DRK-Landesverbandspräsident Torsten Geerdts wohlverdiente Urkunden und Ehrennadeln.
Mit einer persönlichen Ehrung von über 500 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern hat der DRK-Landesverband sich für Engagement und Unterstützung in Krisenzeiten bedankt. „Auf uns kann sich die Gesellschaft stets verlassen. Das zeichnet das Deutsche Rote Kreuz seit jeher aus. Dafür bedanken wir uns insbesondere bei allen Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern sehr herzlich“, sagte DRK-Präsidenten Hasselfeldt vor den insgesamt über 600 Teilnehmenden der Festveranstaltung. Alle Rotkreuzler*innen zeigten Leistungsbereitschaft, große fachliche Kompetenz und viel menschliche Zuwendung. Die DRK-Präsidentin lobte zudem die schleswig-holsteinische Lösung für die rechtliche Gleichstellung aller Helfenden. „Das ist vorbildlich. Daran können sich andere Bundesländer und auch der Bund ein Beispiel nehmen“, so Hasselfeldt.
Ministerpräsident Daniel Günther würdigte das große Engagement und die enorme Hilfsbereitschaft beim Deutschen Roten Kreuz. „Sie bieten landes- und bundesweit und auch international ein festes, engmaschiges Netz aus Katastrophenschutz, Blutspende-Logistik und Pflegeeinrichtungen. Dafür bin ich Ihnen allen sehr dankbar“, betonte der Ministerpräsident. In den vergangenen drei Jahren hätten die Corona-Pandemie, die Flutkatastrophe im Ahrtal, der Ukraine-Krieg und das Erdbeben in der Türkei gezeigt, wie wichtig das Rote Kreuz für die Gesellschaft sei. In den Erstaufnahme-Einrichtungen des Landes und in den Städten und Gemeinden würden viele Helferinnen und Helfer des DRK alles geben, damit die Geflüchteten es so gut wie möglich haben. „Sie haben das bereits 2015 getan und tun es bis heute. Ob im Großen oder Kleinen – Sie sind immer da, wenn Menschen Hilfe brauchen“, so Günther.
DRK-Landesverbandspräsident Torsten Geerdts hob in seiner Begrüßung hervor, dass das Rote Kreuz in Schleswig-Holstein doppelt so viele Mitglieder habe wie die demokratischen Parteien. Über 71.000 Rotkreuzler engagierten sich täglich für Menschen in Not. Insbesondere in Krisen-Zeiten wie der Corona-Pandemie, der Flutkatastrophe im Ahrtal, dem Erdbeben in der Türkei und dem Ukraine-Krieg ist die größte Hilfsorganisation der Welt an der Seite der Notleidenden. „Heute ist die Stunde des Dankes an Sie alle“, betonte Geerdts. An die Adresse der anwesenden Gäste aus der Politik, darunter Sozialministerin Aminata Touré (Grüne), SPD-Oppositionsführer Thomas Losse-Müller (SPD), CDU-Fraktionschef Tobias Koch und dem sozialpolitischen Sprecher der FDP-Fraktion und früheren Sozialminister Dr. Heiner Garg, richtete Geerdts den Appell, insbesondere den Katastrophenschutz und das Ehrenamt weiter zu stärken. Der DRK-Landesverband habe dazu einen Sechs-Punkte-Plan erarbeitet und der Politik „auf den Tisch gelegt“. Er betonte zudem, dass sich auch Schleswig-Holstein künftig auf noch mehr Flüchtende einstellen müsse und das Rote Kreuz sich für diese Aufgabe weiter rüste.
In der anschließenden Ehrung wurden die über 500 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer persönlich jeweils nach Kreisverbänden auf die Bühne gerufen und erhielten jeder eine Urkunde und eine Ehrennadel. Danach ging der Abend in den vergnüglichen Teil mit Buffett und der Band „Tiffany“ über.