Auf zum Entkusseln der Sanddünen!
Am 19 Januar um 9:30 war es soweit: Detlef Kleinwort kommt mit seinem kleinen roten Trecker, um uns zur größten Düne des Schutzgebietes Holmer Sandberge mitzunehmen.
Einmal im Jahr lädt der NABU die Bürger Holms zum gemeinsamen Entkusseln der Sanddünen ein. Nachmittags kommen dann Kinder mit ihren Eltern und werden angeleitet Schösslinge von Kiefern, Birken und Traubenkirsche aus dem Boden ziehen. Dies haben wir auch in unseren Kitaalltag übernommen und verhindern damit, dass die Bäume zu groß werden und die Dünen bewalden.
Die Kinder sind bei Abfahrt in heller Aufregung. Die Älteren kennen die große Sanddüne von Besuchen im Kitalltag. Die Jüngeren kennen diese Düne noch nicht, denn sie liegt weiter weg, sodass wir es meist erst zum Sommer hin bis dahin schaffen.
Heute erleben die Kinder die Welt aus einer neuen Perspektive. Vom Anhänger aus sind sie größer und können viel weiter schauen!
In den Sanddünen erfahren wir, warum es Flächen gibt, auf denen große Bäume nicht erwünscht sind. der Grund: Es muss auch Flächen geben für niedrige und kleine Pflanzen. Es gibt auch Tiere die so ein Habitat brauchen, wie zum Beispiel bodenbrütende Vogelarten. Die Kinder lernen die verschiedenen Baumarten kennen und dass man sich um die Landschaft kümmern muss. Bäume herauszuziehen und zu schauen wie stark man ist, macht ihnen viel Spaß.
Detlef Kleinwort erzählt begeistert von „seinem“ Schutzgebiet und steckt damit nicht nur die Kleinen an. Wir sind dankbar für so einen tollen Ausflug.